In der fünften Runde der Kreisliga kam es zum Lokalduell Schwarz-Weiß Oberhausen V gegen OSV 1887 VI. Nach nur anderthalb Stunden Spielzeit war der Kampf beendet, und wir nahmen vier Brett- und zwei Mannschaftspunkte mit nach Hause.

Zwei Partien waren ganz schnell beendet. An Brett 2 waren sowohl Daniel Kinas als auch sein Gegner gesundheitlich angeschlagen und vereinbarten ganz schnell eine friedliche Punkteteilung. Und an Brett 4 benötigte Viola Otterpohl gerade einmal sechs Züge, da ihr Gegner eine Schäfermatt-ähnliche Falle übersah.

Den nächsten Punkt steuerte Annika Labuda an Brett 5 bei. Sie hatte ihre Gegnerin die ganze Partie über unter Druck gesetzt. Ein schnelles Matt war zwar nicht in Sicht, aber sie sammelte genug Vorteil, um schließlich in ein gewonnenes Endspiel übergehen zu können. Mein Gegner an Brett 1 war gut aus der Eröffnung gekommen und hatte eine ausgeglichene Stellung erreicht. Doch dann überschätzte er die Gefahr eines Angriffs auf seinen König. Bei dem Versuch, ihn durch eine Wanderung auf den Damenflügel in Sicherheit zu bringen, gab er mir die Gelegenheit, ihn durch Linienöffnung in der Brettmitte festzusetzen und zur Strecke zu bringen.

Damit war der Kampf entschieden. An Brett 3 spielte noch Dennis Schmidt. Dessen Partie war die ganze Zeit über im Gleichgewicht gewesen, so dass er sich nun mit seinem Gegner im Bauernendspiel auf Remis einigte.

Damit hat sich die Sechste erst einmal in der oberen Tabellenregion festgespielt. Bevor wir aber Aufstiegsträume hegen dürfen, müssen wir noch an mindestens zwei starken Gegnern vorbei. Wir werden sehen…