Von Gerd Arlt
Ein „mulmiges Gefühl“ äußerte Mannschaftsführer Hans Koch bei der Fahrt nach Dorsten. Und in der Tat sah es anfänglich nicht gerade brillant aus. Nach dem schnellen Remis von Geheimwaffen-Reservist Rudi Cordsen in verrammelter Bauernstellung gingen wir mit einer aus den Lehrbüchern bekannten Fesselungskombination von Kilian Kraus in Führung. Die ging allerdings nach Qualitätsverlust von Uwe Rippke wieder verloren und das Remis von Gerd Arlt brachte uns auch nicht weiter.
Vielfältig wirksame Bauern in den weiteren Partien brachten dann aber die Entscheidung zu unseren Gunsten. Bei Martin Beierlein in Verbindung mit einer zerstörten Königsstellung des Gegners, bei Andreas Schneider durch Übermacht im Zentrum mit Nutzung taktischer Möglichkeiten und dem Siegpunkt von Michael Seibert, der mit der drohenden Bauernumwandlung seinen Gegner zum Figurenverlust zwang. Nach spannendem Verlauf der Partie, aber nicht mehr erheblich für den Ausgang des Mannschaftskampfes bereiteten Kai Hombrecher dann allerdings zwei vorgerückte gegnerische Bauern letztlich unlösbares Kopfzerbrechen.