Wie uns der zuständige Staffelleiter des Schachverbands Ruhrgebiet heute mitteilte, hat das MAGS (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales) entschieden, dass beim Schach grundsätzlich Maskenpflicht am Brett herrscht. (Auch sonst gilt Maskenpflicht in allen Innenräumen.) Der Schachbund NRW hat daher sein Hygienekonzept überarbeitet; darin ist u.a. auch festgelegt, dass alle verwendeten Materialien vor dem Spiel zu reinigen sind. Das neue Hygienekonzept ist ab sofort für alle Mannschaftskämpfe auf NRW- und Verbandsebene verbindlich. Der OSV übernimmt das Konzept hinsichtlich Maskenpflicht für seine Vereinsturniere. Zudem sind bis auf weiteres keine Zuschauer bei Mannschaftskämpfen zugelassen.
Langsam wird es albern. Alle sollen Masken tragen und die Wettkämpfe sollen für gelegentliches Stoßlüften unterbrochen werden. Und zusätzlich sollen alle Bretter und Figuren desinfiziert werden. Ob der SBNRW wohl irgendwann mitbekommt, dass man besser alles in den Frühling verschiebt?
Momentan sind die Schachspieler in zwei Gruppen geteilt: Die einen wollen so lange wie möglich Realschach spielen und nehmen dazu Beeinträchtigungen in Kauf, die anderen wollen warten, bis wieder angenehme Bedingungen herrschen. Wem will man es recht machen? Vereinsintern scheint jedenfalls eine Mehrheit für die Fortsetzung des Spielbetriebs zu sein.
Ja Dominik, bei Einzelturnieren mag das gehen. Da spielt nur mit, wer spielen will. Aber wenn, wie jetzt bei uns, die halbe Mannschaft nicht spielt, wird es schon komplizierter, wenn die andere Hälfte spielen möchte.
Ich werde mit Maske am Brett nicht spielen. Die Saison sollte unterbrochen werden. Viele Mannschaften werden auf einen Teil ihrer Spieler verzichten müssen. Schon vor der Maskenpflicht wurden einige Mannschaftskämpfe abgesagt. So kann es nicht weitergehen. Der Saisonabschluss der alten Saison war bereits eine große Wettbewerbsverzerrung, jetzt kann es nur noch schlimmer werden.
Hallo, ich kann Andreas und Heiko nur beipflichten.
Jetzt schnell die Entscheidung treffen, Mannschaftskämpfe ins nächste Jahr zu verschieben.