Von Lars Otterpohl
In der ersten Runde der Kreisliga hatten wir die Fünfte von Schwarz-Weiß Oberhausen zum Lokalderby zu Gast. Der Kampf endete nach wechselvollem Verlauf letztlich mit einem gerechten Unentschieden.
Als erste hatte Annika Labuda Feierabend. Sie kam gut aus der Eröffnung und startete dann einen Mattangriff auf den kurz rochierten König, dem ihre Gegnerin nicht richtig begegnete. Das Matt stand nach weniger als 20 Zügen fest. Felix Chen hingegen hatte unterdessen Material eingebüßt und konnte es seinerseits bald nicht mehr verhindern, Matt gesetzt zu werden. An Brett 3 hatte seine große Schwester Anny mehr Erfolg. Zwischenzeitlich schien ihre Stellung verloren, aber am Ende konnte sie in ein Remis durch Zugwiederholung entkommen. Ich selbst brachte die Mannschaft noch einmal in Führung.
Mein Gegner war erkennbar vom ersten Zug an auf ein Remis aus, tauschte aber solange Material, bis er sich in einem Bauernendspiel wieder fand, in dem er sofort austempiert wurde. Aber am Ende reichte es für uns nicht. Viola Otterpohl hatte ihre durch Bauerngabel gewonnene Figur durch eine weitere Bauerngabel wieder eingebüßt. Danach war mal wieder zu beobachten, dass Turmendspiele auch ein bisschen Glückssache sind. Ihr Gegner war auf der Höhe, sammelte einige Bauern ein und stellte am Ende das Mannschaftsremis sicher.
In der nächsten Runde geht es nach Hervest, wo uns ein noch schwierigerer Kampf erwartet, auch weil zwei Stammspielerinnen wegen Herbstferien fehlen werden.
Ich finde, ein Erfolg……..