
Geburtstagskind Alfred Schlya (Mitte), SSB-Präsident Manfred Gregorius (links) und der zweitwichtigste Mann des Tages, Catering-Organisator Alfred Klesse (rechts; Foto: Jürgen Cziczkus)
Das Generationenturnier, das heute anlässlich des 90. Geburtstags des OSV-Ehrenvorsitzenden stattfand, war – so kann man wohl sagen – seiner würdig und wurde zu einem vergnüglichen Nachmittag, nicht ausschließlich wegen Alfreds Anwesenheit.
Neben dem Jubilar, dessen Sohn Thorsten (ebenfalls bereits seit 48 Jahren OSV-Mitglied, wenn auch schachlich inaktiv) und dem Präsidenten des Stadtsportbundes Oberhausen, Manfred Gregorius, der die Gelegenheit nutzte, Glückwünsche und einen Präsentkorb des SSB-Präsidiums zu überbringen, hatten sich 23 weitere OSV-Mitglieder eingefunden, mit dem inzwischen am besten gereiften Vereinsmitglied dessen runden Geburtstag zu feiern, darunter auch mehrere Jugendliche – zwischen Alfred und dem jüngsten Teilnehmer, Simon Havelka, lagen ganze 83 Jahre.
Nach den kurzen, aber unterhaltsamen Ansprachen des Geehrten und dessen Nachnach…nachfolgers Uwe Rippke wurde zunächst gespeist. Das Buffet war diesmal besonders erlesen mit einer Auswahl verschiedener warmer Speisen, Beilagen und Dessert; gegessen wurde natürlich von echtem Porzellan und nicht von Einweggeschirr. Ein großes Kompliment an Alfred Klesse für die Organisation und ein Dankeschön an den Gastgeber!

Der langjährige und der derzeitige Vereinsvorsitzende bei der Geschenkübergabe (Foto: Jürgen Cziczkus)
Danach fand dann das eigentliche Generationenturnier statt; 24 der anwesenden Schachspieler wurden nach Alter in vier Mannschaften aufgeteilt und traten in drei Runden Schnellschach gegeneinander an. (Zwischen den Runden wurde dann wieder geplaudert und vor allem gefuttert – es war ja reichlich da.) Das Seniorenteam schaffte es trotz Alfred Schlya am Spitzenbrett und zweien seiner Nachfolger an den Nachbarbrettern nur auf den ehrenvollen vierten Platz mit insgesamt 13 Brettpunkten. Sieger wurden die Jungsenioren (darunter Spitzenspieler wie Claus Nissen, Dragos Ciornei und Christian Stefaniak) mit 43 Punkten, gefolgt von den Altjugendlichen mit 33 und der Jugend mit 16 Punkten.
Ich hatte den persönlichen Eindruck, dass sich Alfred Schlya über das Zusammentreffen sowohl mit langjährigen Wegbegleitern als auch mit der jungen Generation sehr gefreut hat und genau so viel Vergnügen hatte wie der Verbrecher dieser Zeilen, und das war ja der Hauptsinn der Veranstaltung. Wünschen wir ihm noch viele fröhliche und gesunde Jahre!

Ehemaliger und aktueller Spieler der ersten Mannschaft: Alfred Schlya gegen Claus Nissen (Foto: Jürgen Cziczkus)