Kreisliga: OSV VIII – SW Oberhausen IV 2:3

Lars Otterpohl

OSV_8_2013-14Es lief für uns nicht viel zusammen im Lokalderby gegen die Vierte von SW Oberhausen. Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an, so dass eigentlich ein Kampf „spitz auf Knopf“ zu erwarten war. Doch schnell wurde klar, dass unser Gegner heute einfach besser war.
Marvin Heffe remisierte in ziemlich ausgekämpfter Stellung als Erster. Kurz darauf aber verloren Nicolas Kleinblotekamp, der schlecht aus der Eröffnung gekommen war, und Parithi Krishnarajh, der lange gut mitgehalten hatte, aber am Ende doch die Überlegenheit seiner Gegnerin anerkennen musste.
Damit standen wir schon mit dem Rücken zur Wand und brauchten in den zwei laufenden Partien zwei volle Punkte, um überhaupt noch ein Mannschaftsremis zu erreichen. Der Gegner von Isabel Otterpohl spielte allerdings ohne größere Fehler, so dass am Ende ein leistungsgerechtes Remis durch Dauerschach stand. Ärgerlich war nur, dass der Mannschaftskampf damit verloren ging. Nochmal zum Mitschreiben für alle: Bei Remisangeboten immer erst den Mannschaftsführer fragen!
So blieb es mir vorbehalten, wenigstens einen Sieg auf dem Mannschaftszettel eintragen zu dürfen. Mein Gegner hatte mir nach guter Eröffnung erlaubt, auf Königsangriff zu spielen. Just in dem Moment, in dem er hätte kontern können, griff er fehl, und die Partie war entschieden. Von diesem Zug abgesehen, war allerdings von mehr als 500 DWZ-Punkten Differenz heute nicht viel zu sehen.

NRW-Klasse I 2013/14: SG Niederkassel – Oberhausener SV

Marcel Becker

Unsere fünfte Runde in der NRW-Klasse beim Gastgeber SG Niederkassel lief unter dem Motto „Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam noch Pech hinzu!“.

Aufgestellt waren wir nahezu in Bestbesetzung, einzig unser Geburtstagskind Vlastimil Hort (an dieser Stelle nachträglich einen Herzlichen Glückwunsch zum 70.!) fehlte. Deshalb waren wir alle ein Brett nach vorne gerutscht und machten so das 8. Brett für Matthias Limberg frei. Unsere Gastgeber liessen sich nicht lumpen und traten ebenfalls nur leicht „ersatzgeschwächt“ an. Auf dem Papier sah das dann so aus:

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Bezirksoberliga: SF Gelsenkirchen I – OSV IV 6:2

Gerd Arlt

Siegchancen lagen allenfalls im Bereich der Wünsche und Träume. So kann die deutliche Niederlage eigentlich nicht überraschen.
Helmut Höhn stellte in der englischen Eröffnung eine Falle, verpasste aber den siegbringenden Gewinnzug und verlor. Ähnlich erging es Hans Koch. Gegen den Königsangriff seines Gegners verteidigte er sich lange erfolgreich und zwischenzeitlich durchaus aussichtsreich. Am Ende kam es aber zum materiellen Vorteil seines Gegners. Hans Ertl geriet in einem Endspiel mit Dame und Türmen in eine ungünstigere Stellung . Michael Seibert unterlag diesmal in der von ihm gewohnt offenen Feldschlacht.
So gab es nur noch vier Remispartien. Andreas Schneider erreichte das Unentschieden in einer bei ihm immer kompliziert defensiv aussehenden Partie. Ben Hoffmann spielte gewohnt sicher. Aus Uwe Rippkes Stellung ergab sich auch nur ein Remis. Als letzter spielend willigte dann auch ich in ein Remis ein. Ob ich den mir durchaus bewussten Fritzvorteil realisiert hätte, erschien mir sehr fraglich.
Nun stehen uns zwei Spiele gegen die Spitzenmannschaften bevor. Der Kampf gegen den Abstieg kann noch sehr spannend werden.

OSV IV unterliegt SF Buer II 2,5 : 5,5

Gerd Arlt

Ein Mannschaftskampf zum Vergessen oder zum Aufwachen. Der Papierform nach sind wir gegen den Tabellenletzten von einem klaren Ergebnis zu unseren Gunsten ausgegangen. Im Rahmen der Erwartungen blieben aber nur die strategisch überlegen geführten Gewinnpartien von Michael Seibert und Ben Hoffmann und das Remis von Andreas Schneider.

Über die übrigen Partien hüllt man in unterschiedlicher Abstufung besser Schweigen. Zwar sah der Wettkampf zwischenzeitlich noch offen aus. Im Fortgang der Ereignisse schwanden aber früher oder später definitiv unsere Chancen.
Neidlos gönnen wir den Bueranern ihre ersten Mannschaftspunkte. Sie waren mental offenbar entschlossener und konzentrierter eingestellt. In den nächsten drei Mannschaftskämpfen gegen die drei Spitzenmannschaften werden wir uns daran ein Beispiel nehmen, um den einen oder anderen Mannschaftspunkt zu gewinnen und dem nunmehrigen Abstiegsgespenst sein Unwesen zu nehmen.

NRW-Klasse 2013/14: OSV I – SF Lieme I

Marcel Becker

Zuerst einmal möchte ich mich für den diesmal reichlich späten Bericht entschuldigen. Teilweise ist dies dem Umstand geschuldet, daß nach dem titelgebenden Mannschaftskampf am 7. Dezember diesen Jahres einige Feierlichkeiten anstanden.

Viel Schönes gibt es über diesen Mannschaftskampf leider nicht zu berichten. Wir haben mit knapper Not das mannschaftliche Unentschieden gesichert. Nachfolgend das Endresultat in Bildform:

DSC033001 Brett 1 hatte Schwarz, Brett 2 Weiß usw.

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Zweite nun Tabellenführer

Michael Gerst

OSV 2Nachdem wir im November gegen Bönen mit 5,5:2,5 gewonnen hatten, konnten wir am letzen Sonntag im Heimspiel gegen FS Dortmund II dieses Ergebnis sogar verbessern, denn es hieß am Ende 6,5:1,5 für uns. Es lief dabei schon von Beginn an gut für uns, nachdem ich im 16. Zug eine Figur gewann und Wolfgang Prüfer mächtigen Angriff gegen den unrochierten König hatte, ein fühes 2:0 war die Konsequenz. Zwar musste Hans Koch nach einem Einsteller bald aufgeben, doch dafür gewannen Markus Labuda und Dirk Wortmann ihre Partien. Als dann Gerd Arlts Kontrahent im Endspiel die schnelle Verlustvariante wählte, hatten wir den Sieg schon sicher gestellt. Am härtesten kämpfen musste Markus Jörgens, der ein unglaublich frühes Remisangebot seines Gegners im 8. Zug ablehnte, in Zeitnot in Verlustgefahr geriet, an einer Stelle sogar eine Gewinnstellung erreichen konnte und später sich dann ein Remis sicherte. Ebenso lange musste Markus Berendsen mit Springer plus zwei Bauern gegen einen Springer fighten, bis schließlich doch die Bauern ins Rollen kamen und der Rest nur Formsache war.
So, im nächsten Spiel fahren wir als Tabellenführer zum Tabellenzweiten, jeder weiß, was das bedeutet.

OSV 8 verpasst Überraschung gegen Schwarze Dame 2

Lars Otterpohl

Auf dem Papier hatten wir gegen die zweite Mannschaft der Schwarzen Dame keine Chance – beinahe hätten wir sie genutzt.
Schon nach zwanzig Minuten erhielt Julian Schwarz ein Remisangebot. Da seine Stellung objektiv schlechter war, nahm er gerne an. Marvin Heffe und Parithi Krishnarajh mussten die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen. Marvin spielte wie immer voll auf Angriff, doch sein Gegner konterte und behielt am Ende die Oberhand. Parithi ging vorsichtiger zu Werke, verlor aber nach und nach Material, bis das Matt nicht mehr zu vermeiden war. Weiterlesen