Von Lars Otterpohl
In der fünften Runde der Kreisliga hatten wir den Tabellenführer SF Buer III zu Gast. Dieser erwies sich auch für uns als zu stark, am Ende hieß es 1,5 : 3,5.
Der Kampf hatte recht hoffnungsvoll begonnen. Felix Chen sah sich zwar einem heftigen Angriff ausgesetzt, der eigentlich hätte durchschlagen müssen. Doch sein Gegner fand nicht die richtige Fortsetzung und lief plötzlich in einen Konter – Matt und 1:0 für uns. Danach lief aber nicht mehr viel zusammen. Sowohl Annika Labuda als auch Anny Chen gerieten, ohne grobe Fehler zu machen, Stück für Stück in Nachteil und mussten am Ende den Gegnern die Hand reichen. Ich selbst hatte lange Zeit eine vorteilhafte Stellung auf dem Brett. Doch mein junger Gegner verteidigte sich hartnäckig, und irgendwie gelang es mir, das Bauernendspiel zum Remis zu verderben. Als letzte kämpfte noch Viola Otterpohl, die ihre Stellung lange Zeit im Gleichgewicht halten konnte. Doch gegen Ende spielte sie zu passiv und erlaubt ihrem Gegner den spielentscheidenden Durchbruch.
In diesem Kampf wäre mehr drin gewesen – abhaken und beim nächsten Mal ein bisschen mehr Glück und Geschick haben.