Gerd Arlt
Als spannendes Wettrennen, dass erst in der siebten und letzten Runde dann allerdings einen klaren Sieger fand, verlief das vom Oberhausener Schachverein ausgerichtete Oster Open 2014 der Stadtsparkasse Oberhausen. In der Partie der beiden Führenden GM Daniel Fridman und IM Karl-Heinz Podzielny sicherte sich Fridman, zweimaliger Deutscher Meister und für die Nationalmannschaft bei der Schacholympiade nominiert, mit 6,5 Punkten den Turniersieg vor 10 weiteren Spielern mit jeweils 5,5 Punkten. In dieser Gruppe konnten sich auch die drei OSV 87-Spitzenspieler platzieren. FM Jürgen Kaufeld kam als 8. noch zu einem Geldpreis, GM Vlastimil Hort (10.) gewann immerhin noch den Seniorenpreis, FM Marcel Becker wurde 11. Im Gesamtfeld von 146 Teilnehmern erreichten die OSV-Spieler Dr. Dragos Ciornei und Thomas Weyh mit 5 Punkten gemeinsam Platz 19 und Dr. Andreas Voge mit 4,5 Punkten Platz 24. Weyh freute sich als Bester der Wertungsgruppe 1 auch noch über einem Geldpreis.
Besonders freut sich der OSV über das Abschneiden seines Jugendmeisters Kilian Kraus. Mit 4 Punkten kam er als bester Jugendlicher auf Platz 63 und konnte sich als Gewinner der Wertungsgruppe 3 ein höheres Preisgeld sichern.
Die Damenwertung gewann GM Zoya Schleining, die vor einigen Jahren in der ersten Mannschaft des OSV spielte. Als 6. des Turniers erhielt sie natürlich einen der Hauptpreise, der Damenpreis fiel dann an IM Mara Jelica (2. der Damenwertung) aus Dortmund.
Wenn dieses Mal auch kein neuer Rekord bei der Teilnehmerzahl erreicht wurde, war es mit 16 Titelträgern der Schachhierarchie wieder qualitativ hochwertig und hat mit Teilnehmern aus Berlin, Tschechien, Süddeutschland und den Stammgästen aus Groningen seine Attraktivität als zweitgrößtes Turnier in Deutschland über die Ostertage nachgewiesen.