Ein Bericht von Matthias Limberg
Gegen den Tabellenführer aus Letmathe holten wir ein hochverdientes Unentschieden, trotz 6 IMs an den ersten Brettern der Gäste. André Krüger und Markus Jörgens spielten für den erkrankten Heiko und den im Urlaub befindlichen Dragos – vielen Dank hierfür!
Nach knapp drei Stunden vereinbarte André Matzat mit dem ersten IM ein sicheres Remis im Londoner System. Kurze Zeit später traute ich mich nicht, ein Remis in besserer Stellung mit Qualitätsvorteil gegen den zweiten IM mit über 2400 ELO abzulehnen (bei unklarer Stellung).
Claus Nissen verlor nach langem Kampf in der französischen Partie gegen den dritten IM im Endspiel. Den zwischenzeitlichen Ausgleich holte Andreas Voge gegen den vierten IM (WGM) und Ex-OSV‘ler Zoya Schleining. Andreas stand vermutlich sehr schlecht, wenn nicht sogar schon verloren, bevor seine Gegnerin die Qualität opferte und danach ungenau fortsetzte. In Zeitnot verlor sie schließlich die Übersicht und die Partie.
Vlastimil verlor dann gegen den fünften IM und Topscorer der Liga. In einer Benoni-Stellung schaffte es der Gegner, im Mittelspiel letztendlich starke Drohungen gegen Vlastimils König aufzustellen.
André Krüger spielte ein sicheres Remis. Markus stand wohl auch sehr gut, leider war der Gewinnweg im Turmendspiel nicht einfach zu sehen und so endete diese Partie ebenfalls mit einem Remis.
Das Mannschaftsremis stellte dann Marcel gegen den sechsten IM Potzblitz sicher. Marcel stand die gesamte Partie deutlich besser und verwertete schließlich seinen Mehrbauern.
Somit holten wir ein nicht zu erwartendes, verdientes Unentschieden gegen den Tabellenführer, der gegen uns seinen ersten Mannschaftspunkt in dieser Saison abgab.
OSV I ♦ Tabelle ♦ 6. Runde ♦ Einzelergebnisse
Der gesamten Mannschaft einen herzlichen Glückwunsch zu dieser starken
und in der Endabrechnung vielleicht noch sehr wichtigen Leistung !
„Andreas stand vermutlich sehr schlecht, wenn nicht sogar schon verloren, bevor seine Gegnerin die Qualität opferte..“
Huch, erschreck mich doch nicht so, Matthias -:) Laut Fritz war das Qualleopfer die einzige Chance für Zoya, wenigstens noch einen minimalen Vorteil von etwa 0,3 zu behaupten, alles andere war völliger Ausgleich. Aber Du hast schon Recht: Gewinnen konnte ich die Partie nur wegen der Zeitnot, ich stand immer schlechter. Aber gar so gruselig war’s dann noch nicht 😉