Starke Jugendliche aus Brackel lassen unserer Jugend keine Chance

Von Lennart Faber

Nachdem wir netterweise den Mannschaftskampf in der Jugendverbandsliga von letzter Woche auf diesen Samstag verlegt hatten, spielte unsere Jugend gleichzeitig mit der ersten Mannschaft in unserem Spiellokal, allerdings war das Ergebnis leider nicht so erfreulich wie der 6:2-Sieg der Ersten. Es sah zwischendurch gar nicht so schlecht aus, auch wenn Tanyel Scholing und David Kaganovych durch frühe Fehler und viel zu schnelles Spiel schnell an Brett 5 und 6 verloren hatten. Razvan Grumaz und sein Bruder Rares spielten an den Brettern 3 und 4 sehr ruhig und bedacht und vor allem Rares konnte seinen Gegner sehr einengen und stand deutlich besser, übersah dann jedoch eine Kombination, die seinem Gegner einen Vorteil erbrachte, während sein Bruder an Brett 3 einen Bauern verlor, und auch als der zweite fiel, stand die Niederlage trotz der starken Partie von Daniel Tatarinov an Brett 2 fest. Alex Cosovan stand an Brett 1 zwar deutlich besser, aber sein Gegner konnte sich am Ende doch noch in ein Dauerschach retten. Durch eine starke Leistung unserer Gegner unterlagen wir diesen Mannschaftskampf somit leider mit 1,5:4,5.

Die letzten zwei Kämpfe an den nächsten beiden Samstagen warten nun, und der nächste sieht wenig chancenreich für uns aus gegen Essen Werden. Der Letzte am 02.04. dann gegen SV Unna sollte hoffentlich noch einmal spannender werden, und vielleicht ist auch etwas gegen Werden drin.

Kreisliga: OSV V-Hälfte – Schwarze Dame Osterfeld II 3:3

Von Gerd Arlt

Noch bevor die drei kampflosen Punkte für die Osterfelder zu verbuchen waren, brachte uns unser Ersatzmann Jürgen Cziczkus gegen den Schach-Eleven an Brett 6 in Führung. Der sportliche Spaß ergab sich nun aus der Frage: Würden wir noch ein Mannschaftsremis schaffen?

Die Hauptaufgabe und Verantwortung kam dabei Rares an Brett 4 zu. Er spielte sehr umsichtig, hatte das bessere Figurenspiel, ging auf Remisangebote nicht ein und nutzte die erste Gelegenheit zum Matt. Wohl die entscheidende Partie.

An Brett 1 am längsten spielend fühlte ich mich immer überlegen. Der häusliche Computer zeigt allerdings einen Zwischenzug, der meinen Partiegewinn mehr als in Frage gestellt hätte.

Dank an Jürgen, dass er kurzfristig für Razvan eingesprungen und zu seiner Kurzpartie aus Krefeld angereist ist.

Den unterhaltsamen Nachmittag trübt die ungenutzte Chance zum Mannschaftssieg.

OSV VTabelle7. RundeEinzelergebnisse

Schnellschachturnier mit Uhrenhandicap und Überraschung

Von Uwe Rippke

Da wahrscheinlich nicht jeder sich unter dem Titel genaue Vorstellungen machen kann, hier ein kurzer „Regelkurs“. Grundsätzlich haben beide Spieler jeweils 15 Minuten auf der Uhr (ohne Inkrement-Regelung). Nach Feststellung der aktuellen DWZ erhält jeder seine „kleine Wertungszahl“, die für den Ablauf der folgenden Partien wichtig ist. Im Klartext heißt das: hat jemand 1589 ist seine Zahl 15, bei 1620 ist dies die 16. Nach erfolgter Auslosung werden dann die kleinen Wertungszahlen einander gegenübergestellt. Z.B.: beide 16 = beide 15 Minuten, einer 14, der andere 17, dann ist die Differenz 3. Diese wirkt sich so aus, dass jeweils beide eine Zeitkorrektur auf der Uhr um jeweils 3 x 2 Minuten erhalten. Folge: Spieler 1 mit der 14 erhält 21 Minuten auf der Uhr, Spieler 2 mit 17 nur 9 Minuten. Im Maximum wird die „Zeitumstellung“ auf 5 zu 25 begrenzt. Nun zum Turnier: Gewinner wurde Dragos Ciornei mit 6 Punkten aus 7 Spielen, punktgleich dahinter auf 2 Yavuz Akcapinar und auf 3 Claus Nissen. Nun kam auf Platz 4 die große Turnierüberraschung: Mit 4,5 Punkten platzierte sich Timur Akcapinar mit einer 11 (!!!). Dabei spielte der 10-Jährige das Turnier souverän „wie ein Alter“ und machte auf sich aufmerksam. Alle anderen der 12 Teilnehmer konnten nur weniger Punkte erreichen.

Verbandsbezirksliga: Zwei Mannschaftskämpfe – einer wurde gespielt

Von Lennart Faber

Am Wochenende hatte unsere Dritte zwei Mannschaftskämpfe. Am Samstag wurde ich kurz nach dem Aufstehen angerufen und mir wurde vom Mannschaftsführer von SF Buer 2 mitgeteilt, dass sie leider nicht ausreichend Spieler zusammenbekommen. Also gewannen wir den ersten Kampf dieses Wochenende kampflos mit 8:0.

Unser zweiter Mannschaftskampf war gegen die zahlenmäßig beste Mannschaft der Liga mit der Ersten von Kirchhellen. Auch am Sonntagmorgen erhielt ich kurz nach dem Aufstehen einen Anruf: Uwe konnte leider nicht spielen. Für ihn konnte glücklicherweise Alfred kurzfristig einspringen.
Der Kampf begann damit, dass ich mir an Brett 6 eine Stellung mit deutlichem Vorteil erspielen konnte. Die anderen Partien standen vorerst ausgeglichen. Als erstes beendete dann Ben an Brett 5 seine Partie und holte gegen seinen zahlenmäßig deutlich stärkeren Gegner einen halben Punkt. Kurz darauf musste Baris an Brett 3 die weiße Fahne hervorholen. Auch ich konnte dann kurz darauf meine Stellung zum kurzzeitigen Ausgleich verwerten, allerdings verlor Hüseyin an Brett 7 direkt hinter mir nach dem Einstellen einer Leichtfigur, und wir lagen mit 1,5:2,5 zurück.

Während Martin an 2 eine Qualle mehr hatte, sahen die anderen Partien mit leichtem Nachteil für uns nicht so gut aus. Da leider sowohl Yavuz an 1 als auch Niclas an 4 und Alfred an 8 die Partien nicht halten konnten, Martin allerdings seinen Vorteil sicher ins Ziel manövrierte, verloren wir denn Kampf doch recht klar. Allerdings kann ich mit nun 100% und 5 aus 5, sowie Topscorer der Liga durchaus die Fahne weiterhochhalten. Hoffen wir auf bessere folgende Kämpfe und, dass sowohl Ben als auch Martin an ihre Punkte anknüpfen können und von den übrigen Brettern dann auch wieder Punkte folgen, wenn wir wieder schwächere Gegner vor uns liegen haben. Mit dem Abstieg sollten wir eigentlich nichts zu tun bekommen.

OSV IIITabelle7. RundeEinzelergebnisse

Kreisliga: Sterkrade-Nord V – Oberhausener SV V 5,5:0,5

Von Gerd Arlt

Gegen die Gelsenkirchener Filiale der neuweglerischen Sterkrader waren wir mit einer Ausnahme nahezu ziemlich chancenlos. Den durchgehend nach und nach eingegangenen materiellen Nachteilen schloss ich mich am längsten noch nach zwei Stunden spielend an, als ich meinem Gegner eine Bauerngabel offerierte. Zuvor hatte es Razvan bis zu einem allerdings sichtbar nachteiligen Bauernendspiel gebracht, während Tanyel in einem ebensolchen zusätzlich mit Turmpaaren sich dem in der zweiten Reihe wütenden des Gegners beugen musste.

Bliebe noch die Ausnahme: Jürgen Cziczkus hatte in seiner Partie immer alles unter Kontrolle und sicherte uns den halben Ehrenpunkt.

Keine Ausnahme: Dank an Karl für die erneute Übernahme des Transfers unserer Jugendlichen.

Denen verheiße ich: In der nächsten Runde sind wieder geneigtere Auspizien indiziert.

OSV VTabelle6. RundeEinzelergebnisse

Neue CoronaSchVO mit deutlichen Lockerungen

Die nächste neue Coronaschutzverordnung, die am 4. März in Kraft tritt, bringt einige Lockerungen mit sich: Ab sofort gilt für die Sportausübung generell „3G“, d.h. Teilnehmer und Zuschauer müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Für Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre entfallen die Zugangsbeschränkungen komplett.

Die Maskenpflicht in Innenräumen (außer am Brett) bleibt vorläufig bestehen (dies entspricht dem Hygienekonzept des Schachbundes NRW). Sollten sich nach internen Beratungen noch Änderungen ergeben, werden wir an gleicher Stelle berichten.

Bei Mannschaftskämpfen gelten auch weiterhin zusätzlich die Hygienekonzepte der verantwortlichen Verbände, die ggf. strengere Regelungen vorsehen können. Diese werden den Spielleitern und Mannschaftsführern zugesandt und sind auch auf den jeweiligen Websites einsehbar.

Neue CoronaSchVO mit Erleichterungen für die Jugend

Die neue Coronaschutzverordnung (gültig ab 9. Februar) bringt nur wenige Änderungen für den Sport, aber geringfügige Erleichterungen für die Jugend: Ab sofort sind auch 16- und 17-jährige Jugendliche (mit Test) immunisierten Personen gleichgestellt; zudem gelten nun auch volljährige Schülerinnen und Schüler als getestet.

Für das Jugendtraining bedeutet dies:

  • Bei Schülerinnen und Schülern unter 18 Jahren genügt der Schülerausweis.
  • Volljährige Schüler benötigen zusätzlich einen Impfnachweis.
  • Jugendliche unter 18 Jahren, die keine Schüler mehr sind, benötigen einen Test-, aber keinen Impfnachweis.

Für den „2G+“-Status genügen nun zwei Impfungen, falls die zweite mehr als 14, aber weniger als 90 Tagen zurückliegt. Auch Genesene, die zusätzlich geimpft sind (vor oder nach der Erkrankung) oder bei denen der die Infektion bestätigende PCR-Test mehr als 27, aber weniger als 90 Tage zurückliegt, erfüllen „2G+“ (genauer: alle Personen, die in § 15 Abs. 1 der Corona-Test- und Quarantäneverordnung aufgelistetet sind).

Martin Limberg gewinnt OSV-Blitzmeisterschaft

Von Holger Bönsch

Zunächst die Übersicht des letzten Turnierspieltages: Es ging heiß her, machten sich doch einige Teilnehmer berechtigt Hoffnung noch eine Wertung zu gewinnen, sowohl ganz oben, aber auch die DWZ-Klassenwertungen waren allesamt spannend.
Den Abend belegte Wolfgang Prüfer mit 9 von 11 Punkten auf Platz 1, gefolgt von Gabriel Ruhmann mit 8,5 aus 10 (!!). Diese beiden waren an diesem Abend auch ohne eine einzige Niederlage zurecht gekommen, und Gabriel erspielte eine Ratingleistung, die über 700 (!) Punkte über seiner aktuellen DWZ liegt. Respekt!

Für die Gesamtwertung ergab sich dann ein Gesamtsieg für Martin Limberg, mit 35 Punkten, gefolgt von Claus Nissen, ebenfalls mit 35 Punkten, nur durch die Feinwertung getrennt. Auf Platz 3 mit 34 Punkten folgt Dr Dragos Ciornei.
In der Ratinggruppe U1900 belegte Christian Stefaniak den ersten Platz, in der Gruppe U1700 gewann Gabriel Ruhmann. Die Gruppe U1450 sicherte sich mit deutlichem Vorsprung Karl Hirtz.
Glückwunsch allen Siegern, und Danke an alle Beteiligten, die mit im Schnitt fast 20 Spielern pro Abend mein erstes Turnier als Turnierleiter zu einer gelungenen Sache werden ließen, Corona zum Trotz!

Ergebnisse

Hinweis: Preisträger, die bei der Siegerehrung nicht anwesend waren, können ihre Preisgelder im Spiellokal (bei Alfred Klesse) abholen.

Zieleinlauf mit Foto-Finish beim Schnellschachturnier

Von Uwe Rippke

Bei der gestrigen letzten Runde des Schnellschachturniers traten unter anderem auch die Titelaspiranten Claus Nissen und Dragos Ciornei an. Beide hatten in den Vorrunden gut gepunktet und es stand zu erwarten, dass der Zieleinlauf sehr knapp werden würde. Während des gesamten letzten Turnierabends war der Verlauf entsprechend wechselhaft und spannend. Vor dem letzten Spieldurchgang führte Dragos punktgleich vor Claus mit 5 Punkten aber der besseren Ratingleistung. Die letzte Runde ergab dann einen Sieg für Dragos und ein Remis für Claus – und damit den Turnierrundensieg für Dragos. Auf dem dritten Platz landete Gabriel Ruhmann mit der besten Ratingleistung punktgleich vor Jurij Vasiljev und André Krüger.

Dadurch wurde die „Gesamtabrechnung“ zu einem Foto-Finish. Punktgleich schlossen Claus Nissen und Dragos Ciornei die Gesamtwertung ab. Hier hatte Claus allerdings wegen der besseren Ratingleistung knapp die Nase vorn. Dritter wurde Martin Limberg. Die Ratingpreise gingen an Kilian Kraus (U1900), Lennart Faber (U1700) und Alfred Klesse (U1400).

Ergebnisse

Hinweis: Preisträger, die bei der Siegerehrung nicht anwesend waren, können ihre Preisgelder im Spiellokal (bei Alfred Klesse) abholen.