Von Gerd Arlt
Auch im Rückkampf sollte uns gegen die Kirchhellener kein Sieg gelingen. Von unseren Aufstiegshoffnungen müssen wir uns jetzt endgültig verabschieden. Immerhin konnten wir unsere Punktausbeute gegenüber der Hinrundenbegegnung verdoppeln. Und es hätte bei weniger Missgeschick auch noch besser kommen können.
Stärkeren Gegnern konnten Gotthard Stieglitz und Harald Meyer zwar lange Widerstand leisten, mussten schließlich aber doch die Punkte abgeben. Mit dem Glück des Tüchtigen kam Klaus Füllhas dem zur Umwandlung bereit stehenden Bauern mit einem Dauerschach zuvor und wahrte in den Mannschaftskämpfen seine reine Weste. Hans Koch hatte in einem komplizierten Figurenabtausch die bessere Übersicht und brachte uns nach Qualitätsgewinn bis auf einen Zähler an die Kirchhellener heran.
Auge um Auge … konterte Marcel Lohse dann ein Schachgebot mit einem ebensolchen und verzichtete dann auf den Zwangszug. Alfred Klesse hatte zwar einen Figurenverlust wieder wettgemacht, sein König geriet dabei aber unrettbar in die Schusslinie der gegnerischen Schwerfiguren.
Nachdem Kirchhellen somit die Ziellinie überschritten hatte, war Gerd Arlt des Nachdenkens müde und nahm das Remisangebot an. Besserwisser „Fritz“ war ja nicht zugegen. Anders Jens Nover. Konzentriert verwertete er seinen nach Eroberung eines rückständigen Bauern erlangten Qualitätsvorteil nach vier Stunden zum Partiegewinn.
OSV V ♦ Tabelle ♦ 8. Runde ♦ Einzelergebnisse