Beide Mannschaften hatten Aufstellungsprobleme, sodass nur an sechs Brettern gespielt wurde und jede Mannschaft mit einem Pluspunkt auf der Spielberichtskarte startete.
Bjarne Faber hatte schon nach der Eröffnung eine Dame und einen Springer mehr und verwertete diesen deutlichen Materialvorteil bald in einen vollen Punkt.
Weniger erfreulich sah es an den Brettern von Klaus Füllhas und Henning Heckes aus. Zwar kamen beide gut aus den Startlöchern und erarbeiteten sich hoffnungsvolle Stellungen. Aber die deutlich DWZ-stärkeren Gegner nutzten kleine Unaufmerksamkeiten aus und gewannen die Partien.
Solide spielte der sehr kurzfristig eingesprungene Carsten Bünjer und sorgte mit einem sicheren Gewinn noch einmal für Spannung.

Daran war in meiner Partie leider nicht zu denken. Zwar konnte ich einen Mattangriff abwehren, aber ein daraus resultierender Minusbauer ließ nur noch ein Remis im Endspiel zu.
Damit stand es 3,5 : 3,5 und Gotthard hatte am Spitzenbrett zwar einen Turm gegen einen Springer, aber der Gegner hatte bereits zwei zusätzliche Freibauern positioniert.
Die Frage, ob Gotthards Vorteil, dass der gegnerische König auf der Grundlinie wenig Spielraum hatte und Mattdrohungen ausgesetzt war, zum Remis oder gar zu mehr gereicht hätte wurde leider nicht beantwortet, da eine Springergabel mit Turmverlust der Partie ein jähes Ende zum für uns unvorteilhaften Ergebnis setzte.
OSV V ♦ Tabelle ♦ 3. Runde ♦ Einzelergebnisse