Nach der Niederlage gegen den direkten Titelkonkurrenten SWOB III konnte die Vierte auf die Erfolgsstraße zurückkehren und mit einem souveränen 5½:2½-Heimspielsieg gegen SF Kirchhellen III den Aufstiegsplatz halten.
Für den nicht vereisten, aber verreisten Uwe Rippke sprang erneut Helmut Junge ein, der seinen Gegner auch gleich zielstrebig aufs Glatteis führte. Nach nur zehn Minuten brachte Helmut einen Einschlag am gegnerischen Königsflügel an, der zwar kein sofortiges Matt, aber einen entscheidenden Materialgewinn einbrachte. Beachtlich war allerdings auch, wie lange sein Gegenüber sich noch vergeblich zu wehren versuchte.
An Brett Eins hatte es Klaus-Peter Fuchs mit einem Gegner zu tun, der die Partie von der Eröffnung an auf ein Remis anlegte und dieses schließlich auch erreichte. Die Partien von Hans Koch, Niclas Kohl und Alfred Klesse konnte ich leider in den entscheidenden Momenten nicht aufmerksam verfolgen. Hans und Niclas gewannen relativ zügig, während Alfred seine eigentlich solide angelegte Partie überraschend verlor.
Bei Jürgen Wawrzyniak wurde gespielt, bis nur noch die beiden Könige auf dem Brett waren. Rudi Cordsen hatte die Qualität gewonnen, musste aber im Endspiel mit Turm gegen Springer noch lange kämpfen, um den Vorteil umzusetzen. Nachdem der Kampf zu unseren Gunsten entschieden war, verspürte ich auch keinen großen Enthusiasmus mehr, meine materiell ausgeglichene Partie, die ich positionell nicht genau einschätzen konnte, noch weiterzuspielen, so dass ich das sofortige Remisangebot meines Gegners ohne Zögern annahm.
Nun bleiben uns noch zwei Kämpfe, und alles sieht danach aus, als könnten wir den zweiten Tabellen- und Aufstiegsplatz halten, wenn wir auch den Titel nicht mehr aus eigener Kraft gewinnen können. Dieses erfreuliche Resultat ist sicher auch darauf zurückzuführen, dass wir bislang ohne externen Ersatz ausgekommen sind.