Trauer um unseren Schachfreund Manfred Enders

Ein Nachruf von André Matzat

Wie uns Frau Enders Anfang März 2024 mitteilte, trauert die Familie um ihren Ehemann und Vater Manfred Enders, der am 1. März nach langwieriger Krankheit verstarb. [Anm.: Ich wollte noch das genaue Datum nennen.]

Manfred gehörte dem Schachverein OSV 1887 seit 1970 bis zu seinem Tod an. Er wechselte von Turm Osterfeld zu uns, gemeinsam mit den Schachfreunden Krabbe und Koch, um seine hochgesteckten schachlichen Ziele zu verwirklichen.

1972 gelang ihm mit einer starken 1. Mannschaft der Aufstieg in die Schach-Bundesklasse; in der folgenden Saison war er weiter fester Bestandteil der Mannschaft, die in der damals viergleisigen Schach-Bundesliga spielte.

Manfred, Träger der goldenen OSV-Ehrennadel, wurde 1982 Oberhausener Stadtmeister; der Chessbase-Datenbank 2024 kann man entnehmen, wie gut er war, als er im Jahr 1989 im Zalakaros Open in Ungarn gegen IM F. Portisch und gegen IM Moehring Remis spielte.

In der Saison 1988/89 setzte er sich gegen die starke vereinsinterne Konkurrenz durch und wurde OSV-Meister.

Um den Verein zu unterstützen, spendete er großzügig im OSV-Förderkreis. Vor wenigen Monaten war er Gast im Verein und übergab seine Schachbücher der OSV-Jugend.

Ich habe viele Jahre gerne in der Mannschaft mit ihm und in den Vereinswettbewerben gegen ihn gespielt.

In den letzten Jahren war es ihm gesundheitlich nicht mehr vergönnt, aktiv seinem Hobby nachzueifern.

Er lebt weiter in unseren Erinnerungen und ist fester Bestandteil der Entwicklungsgeschichte unseres Vereins.

Wir trauern mit der Familie.

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