Von Gerd Arlt

Im Vorfeld des Kampfes gegen den Tabellenführer galt eigentlich nur die Parole: Die Niederlage in Grenzen halten! Dadurch aber, dass die Gladbecker nicht in Bestbesetzung antraten, verringerte sich dann zwar deren DWZ-Überlegenheit. Ein Sieg und dann noch ein so sicherer lag dagegen noch lange außerhalb unserer Vorstellungsmöglichkeiten. Im Verlaufe des Kampfes konnten wir uns dann stückweise mehr und mehr erfreut auf die Überraschung einstellen.

Den Grundstock dafür lieferten unsere beiden Youngster Dennis Schmidt und Lennart Faber. Nach gut einer Stunde hatten sie ihre Gegner zerpflückt und spielten mit Dame gegen Turm bzw. einer Figur mehr. Nach dem sicheren Remis von Gotthard Stieglitz konnte man schon einmal nach den weiteren möglichen 1 ½ Punkten für ein Unentschieden schauen. Die kamen schneller als gedacht. Harald Rolle gewann in offener Feldschlacht einen Turm und Klaus Füllhas hielt sein Bauernendspiel mit einem Bauer weniger unentschieden. Das Remis von Marcel Lohse im Bauernendspiel mit Springer gegen Läufer brachte uns dann über die Ziellinie. Unter dem Eindruck unseres Überraschungssieges nahm ich nach drei Stunden Spielzeit in vorteilhafter Stellung ein Remisangebot an und Jens Nover verzichtete in schwieriger Stellung gegen seinen starken Gegner auf´s Weiterspielen.

Mit einer ähnlich guten Mannschaftsleistung sollten wir in der nächsten Runde gegen SWOB IV unsere weiße Weste wahren können.