Von Gerd Arlt
Im Kampf der Spitzenteams der Bezirksoberliga um den Aufstieg wollte Mannschaftsführer Hans Koch auch gegen den Tabellenletzten nichts anbrennen lassen. Dazu gewann er nicht nur Ben Hoffmann, wieder einmal für den Verein anzutreten, mit der Investition in acht Colas beugte er auch eventuellen Ermüdungserscheinungen vor.
Das zahlte sich nach drei Stunden in vorher durchaus offenen Stellungen aus. Kai Hombrecher brachte uns nach Qualitätsgewinn auf die Erfolgsspur. Ben knüpfte seinem Gegner Bauer um Bauer ab und gewann im Turmendspiel. Am Spitzenbrett hatte sich Michael Seibert wieder eine für den gewöhnlichen Bezirksligaspieler schwer durchschaubare Stellung aufgebaut. Weitere Angaben scheitern an seinem Cäsar-Modus: Kam, siegte und verschwand.
Kilian Kraus geriet in Qualitätsnachteil, rettete sich aber bei durchlöcherter Königsstellung des Gegners mit seinem wirkungsvollen Springer noch ins Remis. Mein mittelmäßig erspielter Gewinn brachte uns dann über die Ziellinie. Martin Beierlein baute den Vorsprung mit seinem Qualitätsvorteil im Endspiel aus, während der Qualitätsvorteil von Uwe Rippke am Ende nur zum Remis aber zum sechsten Punkt der Mannschaft reichte. Gegen den DWZ-Stärksten der Bottroper hatte sich Andreas Schneider eines Königsangriffs zu erwehren, erfolgreich, allerdings mit einem Bauern weniger, der seine Stellung unhaltbar machte.
In den letzten drei Runden treffen wir nur noch auf Gegner vom Tabellenende. Da müsste der Aufstiegsplatz zu schaffen sein.