NRW Oberliga 2015/16: OSV I – SK Münster I

Dem Bericht voran möchte ich eine kurze Info zu unserem Auswärtskampf in der 4. Runde gegen den Düsseldorfer SK I stellen, welcher am 20.12. letzten Jahres stattfand. Zu diesem Kampf hatte ich bisher nichts, was aber nicht am desaströsen Ergebnis lag, sondern am Umstand, dass die festlichen Feiertage folgten. Jedenfalls war unsere Niederlage als Mannschaft (die sich schon früh abzeichnete) sehr verdient, wenn auch nicht unbedingt in dieser Höhe. In zwei der Partien, welche verloren wurden, gab es zumindest realistische Remischancen und unser Mann an Brett 3 hatte nach einem kompliziert zu spielenden Mittelspiel tatsächlich eine Gewinnstellung auf dem Brett, welche er bei beidseitig knapper Bedenkzeit leider verdarb.

Nun aber zum Heimkampf gegen SK Münster am 10.01. diesen Jahres, der auch um einiges erfreulicher verlief. Vorangegangen waren diesem Kampf Schwierigkeiten bei der Mannschaftsaufstellung aufgrund eines kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls, welche sich aber glücklicherweise noch gerade eben beheben liessen. Dafür verlief der Mannschaftskampf umso ruhiger. Unglücklicherweise habe ich leider meine Notizen über den chronologischen Verlauf der Ergebnisse verloren, so dass ich nicht mehr viel von dem Mannschaftskampf rekonstruieren kann. Somit muss ich mich auf stichpunktartige Wiedergabe beschränken.

Andreas Söhnchen bot, obwohl gut aus der Eröffnung rausgekommen, seinem Gegner früh Remis an. Dies geschah mit meinem ausdrücklichen Einverständnis und hatte vorwiegend damit zu tun, dass er sehr kurzfristig als Ersatz für Claus Nissen einspringen musste und es erst am Tag des Mannschaftskampfes von mir erfuhr; ich selber wusste es erst um Mitternacht am Samstag zuvor, weil ich entgegen sonstiger Gewohnheiten meine Emails nicht im Rahmen einer täglichen Postfachprüfung bereits am Freitag gelesen hatte. Jedenfalls war Andreas erst spät ins Bett gegangen und von daher nicht in voller Leistungsstärke verfügbar, Von daher das frühe Remisangebot.

Der Rest der Partien endete ebenfalls überwiegend im Remisschluss und soweit ich mich erinnere, gab es auch keine außergewöhnlichen Umstände bei eben diesen Remisschlüssen, welche den Einfluss einer Roulettekugel nahelegen. Somit bleibt mir nur mehr die drei Partien zu kommentieren. Jürgen musste nach langem Kampf mit einem Bauern Rückstand leider die Segel streichen. Besser erging es Andreas Voge, welcher nach langem Kampf es schaffte seinen Gegner positionell zu erdrücken. Ich selber konnte im frühen Mittelspiel mit hängendem Bauernpaar früh die Initiative an mich reissen und später taktisch den Tausch meines Turmes gegen zwei Leichtfiguren erzwingen und gleichzeitig ins Endspiel abwickeln; später gelang es mir ein unzerreissbares Mattnetz zu knüpfen.

Somit erspielte unsere Mannschaft einen wichtigen 4,5-3,5-Sieg auf dem Weg zum Klassenerhalt – in den nächsten 4 Runden erwarten uns mindestens drei schwere Gegner.

P.S. Ich habe meine Notizen über den chronologischen Verlauf der Ergebnisse wiedergefunden. Hiermit präsentiere ich chronologisch sortiert die Ergebnisse:

Brett 6: Remis.

Brett 1: Remis.

Brett 7: Remis.

Brett 2: 1-0 für uns.

Brett 4: Remis.

Brett 5: Remis.

Brett 8: 1-0 für uns.

Brett 2: 0-1 für uns.

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