An beiden Tagen (16.04.2016 + 17.04.2016) traten wir mit der gleichen Besetzung an, in der Reihenfolge von Brett 1-4 meine Wenigkeit, Jürgen Kaufeld, Heiko Kummerow und Claus Nissen. Spielort war die Vereinslokalität des Ratinger SK, das „Haus der Jugend“, eine der Stadt unterstellten Einrichtung. In der ersten Runde teilten wir uns den Platz mit den Mannschaften des SG Meiderich/Ruhrort und des SG Höntrop. An beiden Tagen wurden kostenlos Getränke (Wasser und Kaffee) sowie Kleinigkeiten zum Essen bereit gestellt (u. a. Käsehäppchen), über die Bewirtung war also nicht zu klagen. Geleitet wurden beide Runden von Frau Eva Klöckner, welche erst vor kurzem für ihre 60-jährige ehrenamtliche Funktionärstätigkeit geehrt wurde.
In der ersten Runde wurden wir gegen den Gastgeber gelost; als gute Gäste erwiesen wir uns nicht. Mir selber gelang mit Weiß eine hübsche, wenn auch nicht 100%-ig korrekte Angriffspartie gegen Christian Busch. Bei besserer Verteidigung hätte er dem Angriff wohl standhalten können, aber seine Zeitnot liess dies nicht zu. An den übrigen Brettern war wohl nie etwas Schlimmeres zu befürchten gewesen als ein Unentschieden; vielmehr gelang es Heiko seinen Gegner, Ralf Gräber, in einem langen Endspiel nieder zu ringen. Dem SG Höntrop gelang es, etwas überraschend, sich gegen die Mannschaft von SG Meiderich/Ruhrort durchzusetzen. Zugunsten von SG Meiderich/Ruhrort war ein 2-2-Sieg nach Berliner Wertung drin, aber es kam halt anders…
Am nächsten Tag hiess es also mit vertauschten Farben gegen die Mannschaft von SG Höntrop anzutreten. Diese Aufgabe bewältigten wir, rein vom Ergebnis betrachtet, noch souveräner. Was aber ein wenig täuscht, denn zumindest Claus hätte seine Partie auch verlieren können. Er schaffte es aber die Partie taktisch zu seinen Gunsten zu drehen. Mir selber gelang ein erfolgreicher Gegenangriff mit den schwarzen Steinen. Mein Gegner, Detlev Wolter, opferte in einer aus der slawischen Verteidigung entstandenen Mittelspielstellung einen Bauern für eine wohl nicht ganz vollwertige Initiative. Später opferte ich für einen Gegenangriff die Qualität, was meinen Gegner veranlasste diese zurück zu geben um meinem Gegenangriff die Spitze zu nehmen. Allerdings konnte ich, mich nun selber im Besitz der Initiative befindlich, genug Druck für den Übergang in ein klar vorteilhaftes Endspiel aufbauen, welches ich siegreich zum Ende führen konnte.
Anbei unsere Einzelergebnisse: Unsere Einzelergebnisse