Gegen die Gäste aus Gelsenkirchen-Horst kam es zum erwartet schwierigen Mannschaftskampf. Ein großes Lob kann man sowohl unseren Spielern als auch den Horstern aussprechen, denn es wurden alle Partien ausgekämpft. Hier eine Einschätzung des Spiels ohne weitere Analysen mit elektonischer Hilfe.

Zunächst wurde Matthias Limberg mit einem vollen Punkt für sein beharrliches Druckspiel belohnt. Weniger Glück hatte Thomas Groß nach seinem Bauernopfer im Katalanen, denn sein Gegner verteidigte sich gut und verwertete später seinen Materialvorteil. Eine gute Druckstellung hatte auch Michael Seibert, es reichte jedoch nicht zum entscheidenden Schlag und am Ende musste er mit einem Minusbauern im Endspiel froh ums Remis sein. Ebenso reichte es bei Thomas Weyh mit einem Mehrbauern im Turmendspiel nicht zum Sieg, den hatte er wohl im Mittelspiel an einer entscheidenden Stelle vergeben.
Nachdem Christian Stefaniak seine Partie aufgab (genau habe ich das zum Ende nicht verfolgt), lagen wir wohl mit einem Punkt hinten, doch die restlichen Partien sahen ganz gut aus. Zunächst remisierte Markus Jörgens, der trotz vorteilhafter Position nicht weiter kam. In der Partie von Claus Nissen hatten wir auf einen Sieg gehofft, doch irgendwie entwischte sein Gegner ins Remis. Nach einem Partieverlauf mit Höhen und Tiefen, bei dem ich auch hätte verlieren können, kam es zum Schluss in meiner Partie zu einem Endspiel, in dem ich ein Mattnetz um den gegnerischen König spinnen konnte, aus dem es nur ein Entkommen durch Materialopfer gab; der Rest zum Sieg war nicht mehr schwierig.
Zum Schluss kann man sagen, dass es ein gerechtes 4:4 gewesen ist, es hätte aber auch ein knapper Sieg oder auch eine Niederlage werden können.
OSV II ♦ Tabelle ♦ 3. Runde ♦ Einzelergebnisse