Unser erster Kampf diese Saison, ein Auswärtskampf in Iserlohn, verlief grösstenteils souverän. Nachdem anfänglich drei Remise eintrudelten (davon vielleicht eines verfrüht), kamen erste volle Punkte zu unseren Gunsten an Brett 4 und Brett 1 hinzu. Später folgte noch ein weiterer an Brett 3, so dass unser Mannschaftssieg nicht mehr in Frage stand. Einziges Trübnis war der Umstand, dass Dragos seine leicht bessere Stellung im Endspiel überzog und leider verlor. Ich selber spielte als Letzter, konnte aber keinen Weg finden meine Vorteile gegen den zähen Widerstand meines Gegners zu verwerten und willigte ins Remis ein, bevor noch ein zweites Partieformular dran glauben musste. Endergebnis ist ein 5:3 zu unseren Gunsten.
OSV I ♦ Tabelle ♦ 1. Runde ♦ Einzelergebnisse
Glückwunsch an unser Team. Ich habe euch nicht bis zum Schluß unterstützt, weil ich die letzten Tage nicht gut drauf war und damit froh war, etwas früher die Rückreise antreten zu können. Wenn ich mit dem verfrühten Remis gemeint war, darf ich zu meiner Entlastung sagen, dass ich alles richtig gemacht habe, weil ich beim Remisangebot deutlich schlechter stand. Ich hatte einen Zug zuvor nach einer halben Stunde Bedenkzeit einen schwachen Zug gemacht und habe das Remis (ohne Rückfrage) gerne angenommen. Zudem schätze ich den Mannschaftskampf zu diesem Zeitpunkt als günstig für uns ein (Jürgen gewann gerade einen Bauern, Aleksej hatte ein vorteilhaftes Endspiel und ansonsten hatte keiner Probleme).
Nein, du warst nicht gemeint.
vielleicht hat Marcel auch mich gemeint,dachte wir stehen gut und remis bringt uns dem Mannschaftssieg näher
Ich hatte den Kampfverlauf ebenfalls sehr günstig für uns eingeschätzt. Ob dein Remis verfrüht war, weiß ich nicht. Jedenfalls gab es ein Remisangebot seitens unserer Gegner, über welches ich informiert wurde und wo ich nach kurzer Begutachtung der Gesamtlage und kurzer Begutachtung besagter Partie mein Okay zur Annahme gab – jenes Remis meinte ich mit eventuell verfrüht (was dann aber auch mein Fehler war, auch wenn dieser letzten Endes nicht zum Tragen kam).
Das war dann wohl ich! Stimmt schon, die Stellung hätte man noch weiter spielen können. Es war ein ziemlich kompliziertes Schwerfigurenendspiel mit Freibauern auf beiden Seiten, in dem ich wahrscheinlich leicht besser stand. Aber ich hatte auch den Eindruck, dass es insgesamt sehr gut aussah und sah deswegen keinen Grund, das Remisangebot abzulehnen.